Zwei Jahre dauert am Ostring die Weiterbildung zum Techniker im vollzeitschulischen Modell, im Schicht- und Teilzeitmodell vier Jahre. Eine studien- und prüfungsintensive Zeit, die jetzt 118 junge Frauen und Männer erfolgreich durchlaufen haben. An der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) nahmen sie jetzt ihre Abschlusszeugnisse entgegen und dürfen sich damit nun Staatlich geprüfte Technikerinnen und Techniker der Fachrichtungen Maschinenbau-, Elektro- und Chemietechnik nennen.
Auszeichnungen für Bestnoten und besonders herausragende Leistungen erhielten Johanna Alberding, Sebastian Auris, Florian Potthoff, Jonas Becker, Tobias Kussin, Albert Scheliga, Matthias Lipski, Sven Markwart, Sarah Andrzejewski, Enrico Völz, Sebastian Goldack, Jan Vette, Marcel Goncalves Castillo, Carlo Leifhelm, Tobias Martin Hesse und Manfred Bruder.
Ihr Abschluss qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen für Tätigkeiten und Aufgabenbereiche in der mittleren Führungsebene von Dienstleistern sowie produzierenden Unternehmen und Betrieben. In der Weiterbildung wird zudem besonderes Augenmerk auf die praktisch-betriebliche Ausrichtung gelegt: Die Studierenden müssen hier groß angelegte Projekte selbstständig umsetzen. In Zusammenarbeit mit lokal und regional ansässigen Unternehmen konstruieren und bauen sie beispielsweise Maschinen und Steuerungen oder tragen dazu bei, betriebliche Abläufe zu verbessern.
Donapea, a school in Spain/Pamplona, and TBS1, a vocational college in Bochum, have celebrated their 10 years lasting school partnership.
Every year students of the TBS1 fly to Spain for a week to learn not only about the different behaviours in the laboratory but also about the local culture. Pamplona is a beautiful city that has a lot to offer. It is very well preserved, no matter where you go - there is always something exciting to see.
Even though the students had a full schedule, there was enough time to explore for themselves. It didn't matter if you went in a small group or if the Spanish students showed you the town and told you something about themselves and their culture. It was never boring.
Immediately after the arrival of the German students, they were welcomed with home-brewed beer and typical Spanish food. But the work is not long in coming, so the first day of work started in the lab, early the next morning. In every break there was a buffet prepared by the Spanish students. Otherwise there was breakfast and lunch from the chef of the canteen, who got along well with the German students despite the language barrier.
The analysis of home-brewed beer hardly differs from the analysis methods used by German pupils. The really interesting thing was the different behavior in the laboratory. Despite the older equipment, precise and good results were achieved.
It didn't take long until the first people arranged to do something together. The Spaniards planned the activities and invited the students from the TBS1. Activities like bowling and going in to pubs were selected. There was always enough to drink and eat. We really enjoyed the hospitality.
Apart of the sightseeing in Pamplona we were also shown a lot outside of Pamplona. One day the students went hiking next to a waterfall. Another day the students could settle down at the coast of San Sebastian. The farewell was difficult for everyone. There was not only collaboration in the laboratory, new friendships were made, too...
Jan Blocki, CTA17a
Bild: Spanische und deutsche Auszubildende analysieren gemeinsam Bier beim Gegenbesuch in Bochum
Im Lernfeld 2 geht es darum, elektronische und digitale Schaltungen zu analysieren, zu planen, zu dimensionieren und zu simulieren. Zur praktischen Umsetzung wurden in der FEV18 unter anderem folgende Projekte realisiert:
Bei der Durchführung standen die Teilnehmer vor vielen neuen Herausforderungen:
Die Arbeit nahm mehrere Monate in Anspruch. Trotz aller Mühen und Anstrengungen machten die Teilnehmer viele positive Erfahrungen und konnten eindrucksvolle Produkte herstellen.
Probleme tauchten natürlich auch auf, zum Beispiel bei der Hard- und Software, in der Logistik und im Zeitmanagement. Aber wie schon Solschenizyn sagt:
„Die Lösung ist immer einfach, man muss sie nur finden.“
Zum Finden guter Lösungen gehört eine entsprechend motivierte Klassengemeinschaft, die sich aufgrund unterschiedlichster beruflicher Erfahrungen gegenseitig unterstützen konnte.
Selbst die aufwändige schriftliche Dokumentation war eine gute Vorbereitung für die Abschluss-Projektarbeit im zweiten Jahr der Weiterbildung und die zukünftige Tätigkeit als Staatlich geprüfter Techniker in der Fachrichtung Elektrotechnik.
Seit mittlerweile zwei Jahren besteht zwischen der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) und ihrer Partnerschule „Zespól Szkól nr 18 we Wroclawiu“ in Breslau/Polen ein an Lernerfahrungen und gesellschaftlich-kulturellen Begegnungen reiches Austauschprogramm.
Polnische und deutsche Berufsschüler tüfteln dabei gemeinsam in den Schullaboren am Ostring und in Breslau elektrotechnische Projekte aus, bestücken Platinen, bauen spezielle Steuerungen auf, lernen alle Kniffe der Roboterprogrammierung und präsentieren anschließend die Ergebnisse ihrer Arbeit in englischer und deutscher Sprache. Gefördert wird das Austauschprogramm durch Erasmus+ und das Deutsch-Polnische Jugendwerk.
„Technik schafft Verbindung“ – nicht nur elektronisch, sondern auch gesellschaftlich -, so war man in Bochum und in Breslau einhelliger Meinung und bewarb sich unter diesem Motto jüngst beim Wettbewerb „Europawahl – Diesmal wähle ich!“, einer Ausschreibung der Bezirksregierung Arnsberg für Berufsschulen. Belohnt wurden die Schüler*innen, Lehrer*innen und Schulleiter Thomas Glaß dafür jetzt mit dem zweiten Platz und durften von Regierungspräsident Hans-Josef Vogel neben der Auszeichnung auch ein Preisgeld von 750 Euro entgegennehmen.
Liebe Schülerinnen und Schüler,
im fortwährenden digitalen Wettbewerb und Ringen der TBS 1 um Fördergelder für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit nimmt der Förderverein auch in diesem Jahr wieder am Bürgerprojekt der Stadtwerke Bochum teil. Wir möchten gerne unsere seit jüngst am Ostring 25 äußerst aktive Imker-AG unterstützen, die sich durch die Ansiedlung von Bienenvölkern eine Erhöhung der Quantität und Qualität von Pflanzensamen zum Ziel gesetzt hat. Zudem sollen durch die Begrünung von Freiflächen vor Ort die Ökosysteme stabilisiert werden. Dafür ist es notwendig, dass ihr mit unseren Schülerinnen und Schülern gemeinsam unserem Projekt „Bienen für Bochum“ (Projekt 1021) eure Herzen schenkt.
Unter diesem Link könnt ihr 5 Herzen vergeben und wenn ihr zusätzlich noch Kunden bei den Stadtwerken Bochum seid, dann könnt ihr sogar 10 Herzen vergeben:
https://www.stadtwerke-bochum-buergerprojekte.de/projekte/bildung/1021/bienen-fuer-bochum.html
Bitte lasst euch von euren Klassenlehrern über den Voting-Wettbewerb informieren und stimmt ab. Teilt! Verbreitet! Gebt uns eure Herzen!
Beste Grüße
Der Vorstand des Fördervereins
Auch in diesem Jahr fand in den Osterferien ein gemeinsames Ferienprogramm der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1), des Klaus-Steilmann-Berufskollegs, des Louis-Baare-Berufskollegs, des Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskollegs und des Walter-Gropius-Berufskollegs statt.
Durch die inzwischen gut gewachsene Zusammenarbeit verliefen die Aktionen harmonisch und gut organisiert. In der ersten Ferienwoche konnten die Schülerinnen und Schüler gegen einen geringen Kostenbeitrag gleich an mehreren Angeboten teilnehmen: Sportlich startete der Montag, denn beim Fußballturnier auf dem Kunstrasenplatz am Gersteinring in Bochum konnten die Jugendlichen ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Dienstags stand – nicht weniger bewegungsintensiv - ein Besuch des Kletterwalds in Wetter auf dem Programm, waren beim Durchlaufen der verschiedenen Parcours vor allem Koordination, Geschicklichkeit, Ausdauer und Mut gefragt. Den Mittwoch ließ man dann doch eher gemütlicher und aufs leibliche Wohl bedacht angehen und veranstaltete im städtischen Freizeithaus Bochum-Gerthe ein gemeinsames Grillfest. Auch hier kamen Spiel und Spaß bei Aktivitäten wie Billard, Kicker, Basketball u.a. nicht zu kurz. Am letzten Tag ging es dann zur ZOOM Erlebniswelt nach Gelsenkirchen, wurden dort die drei Kontinente Alaska, Asien und Afrika in Kleingruppen erforscht.
Viele der Jugendlichen haben eine solche Aktivität erstmals erlebt und würden sie gern wiederholen.
Auch bei den zukünftigen Ferienangeboten freut sich das Team der Schulsozialarbeiter auf viele Anmeldungen und rege Teilnahme!
Schon zum zweiten Mal kamen die polnischen Auszubildenden und Lehrer aus der Partnerschule „Zespół Szkół nr 18 we Wrocławiu“ zum Austausch nach Bochum. Die erste Woche verbrachten sie zusammen mit den deutschen Auszubildenden in der Ausbildungswerkstatt der ThyssenKrupp Steel Europe AG. Während der zweiten Austauschwoche waren die angehenden Mechatroniker und deren Lehrer Gäste am Ostring 25.
An den ersten Tagen in der Ausbildungswerkstatt der ThyssenKrupp Steel Europe AG programmierten die polnischen und deutschen Auszubildenden mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung eine elektropneumatische Transferstrecke. Die Teilaufgaben lösten sie in gemischten Gruppen aus jeweils einem polnischen und einem deutschen Auszubildenden. Danach arbeitete man mit Lernmodulen von Lego und konnte so das Wissen im Bereich Robotertechnik erweitern.
Während der zweiten Austauschwoche haben sich die Austauschschüler/in im Elektrolabor der TBS1 zuerst einem elektronischen Projekt gewidmet. Ihre Aufgabe bestand darin, Platinen zu bestücken und anschließend zu löten. Die gebaute Schaltung wurde danach getestet. Am folgenden Tag fand für die deutsch-polnische Gruppe im Laborraum für Robotersteuerung eine Präsentation statt. Die Auszubildenden bekamen Einblicke in Programmierung eines Industrieroboters der Firma KUKA.
Am vorletzten Tag des Austausches stand die Besichtigung der Ruhr-Universität Bochum auf dem Programm. Neben einer interessanten Führung durch die Werkstätten der Uni wurde auch der Botanische Garten besichtigt. Zum Abschluss erstellten die Auszubilden eine Präsentation über die gemeinsam erstellten Projekte. Sie wurde in englischer Sprache vor Klassen der TBS 1 vorgestellt. Danach stand fest: Das soll nicht der letzte Austausch dieser Art gewesen sein.
Angehende Techniker, Studierende der TBS 1, besuchten jetzt wieder die Hannover Messe, um sich über die jüngsten Entwicklungen in der Elektro- und Maschinenbautechnik zu informieren.
Aufgrund der bestehenden Kooperation zwischen der Schule und der ifm-Gruppe wurde eine Klasse sowie acht begleitende Lehrer aus der Abteilung Elektrotechnik auf die Messe und den ifm-Stand eingeladen, um einen Überblick der Produkte und der Unternehmensausrichtung zu vermitteln. Nach einer kurzen Vorstellung wurden die Besucher von Herrn Christoph Schneider (Produktmanager Software), Herrn Robert Mönnig (Produktmanager Drucksensorik) und Herrn Kai Bürger (Ass. Produktmanagement Software) über den Stand geführt und ihnen die Produkte und Lösungen nähergebracht. Im Fokus lag das Thema Industrie 4.0 und, wie ifm-Produkte und -Lösungen die Zukunft mitgestalten. Besonders wurde auf die Sensorik-Neuheiten eingegangen sowie die mittlerweile acht ausgestellten Application Solutions mit ihrem Weg bis in das ERP-System.
Die Studierenden und die Lehrkräfte waren sehr interessiert und bekamen alle Fragen zu den Produkten und Lösungen ausführlich beantwortet. Nach einem kurzen Mittagssnack gab es noch ein sehr gutes Gespräch über die weitere Zusammenarbeit und die Ideen zur gegenseitigen Unterstützung bei dieser Kooperation.
Die „Pi and More“ ist ein regelmäßiges Treffen der deutschen Maker- und Bastlerszene. Sie findet ca. zweimal im Jahr an wechselnden Orten statt und widmet sich Projekten rund um den Einplatinencomputer RaspberryPi. Das „More“ im Namen lässt aber auch genug Spielraum für Projekte abseits dieser Plattform.
Am Samstag, dem 6.4., war es wieder so weit: Die Pi and More öffnete ihre Türen an der Fachhochschule Niederrhein in Krefeld. Neben Workshops, einer Ausstellung und Vorträgen bot ein Programmpunkt der Veranstaltung kreativen Freiraum für spontane Entfaltung: sogenannte LightningTalks. Bei diesem Format hat jede/r Besucher*in die Möglichkeit, spontan in drei Minuten ein eigenes Projekt vorzustellen. Diese Gelegenheit ergriffen auch die beiden Kollegen Marco Bakera und Reinhard Gummlich. Sie stellten in zwei Kurzvorträgen ein Hardwaredokumentationsprojekt mit Namen „Hardware 101“ und das an der Schule entwickelte Mikrocontrollerboard „TBS1-Board“ für die schnelle prototypische Entwicklung vor. Die Vorträge wurden aufgezeichnet und können nun bei YouTube unter den folgenden Links angeschaut werden: Marco Bakera und Reinhard Gummlich.
Die Idee, eine Imker-AG an der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) ins Leben zu rufen, gibt es schon lange. Die Einrichtung einer Schulimkerei bot sich allerdings nicht nur an, da im Kollegium am Ostring auch so mancher Hobbyimker vertreten ist. Bienen sind für die Umwelt ein wichtiger Baustein für ökologische Vielfalt und ein wichtiger Indikator für Störungen im Ökosystem. Fehlen sie, stimmt etwas nicht mit der Natur. In den letzten Jahren blieb es allerdings erst einmal beim Vorhaben, musste die Umsetzung immer wieder verschoben werden. Gerade der Umbau der Chemie und die Brandschutzsanierung nahmen Zeit und Kräfte in Anspruch. Man wollte nicht mit einem völlig neuen Projekt starten.
Jetzt aber war es endlich so weit. Voller Tatendrang ging jetzt die Imker-AG der TBS 1 an den Start. Aktiver Umweltschutz und Umwelterziehung sollen hier künftig nicht nur konzeptionell im Vordergrund stehen, sondern von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern er- und gelebt werden. Was bisher geschah und noch geschehen wird, erfahrt ihr hier.
Erfahrungen aus der Vergangenheit – Ideen für die Zukunft, unter diesem Motto beschäftigten sich gerade 45 Jugendliche der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) in einem zweitägigen Barcamp mit Fragen und Herausforderungen rund um Berufsschule, Beruf und persönliche Interessen.
Im Unperfekthaus in Essen diskutierten und bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Sessions selbstgewählte Themen. Den vollständigen Bericht auf der Seite der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) findet ihr hier.