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Zwei Jahre dauert am Ostring die Weiterbildung zum Techniker im vollzeitschulischen Modell, im Schicht- und Teilzeitmodell vier Jahre. Eine studien- und prüfungsintensive Zeit, die jetzt 118 junge Frauen und Männer erfolgreich durchlaufen haben. An der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) nahmen sie jetzt ihre Abschlusszeugnisse entgegen und dürfen sich damit nun Staatlich geprüfte Technikerinnen und Techniker der Fachrichtungen Maschinenbau-, Elektro- und Chemietechnik nennen.

 

Auszeichnungen für Bestnoten und besonders herausragende Leistungen erhielten Johanna Alberding, Sebastian Auris, Florian Potthoff, Jonas Becker, Tobias Kussin, Albert Scheliga, Matthias Lipski, Sven Markwart, Sarah Andrzejewski, Enrico Völz, Sebastian Goldack, Jan Vette, Marcel Goncalves Castillo, Carlo Leifhelm, Tobias Martin Hesse und Manfred Bruder.

 

 

Ihr Abschluss qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen für Tätigkeiten und Aufgabenbereiche in der mittleren Führungsebene von Dienstleistern sowie produzierenden Unternehmen und Betrieben. In der Weiterbildung wird zudem besonderes Augenmerk auf die praktisch-betriebliche Ausrichtung gelegt: Die Studierenden müssen hier groß angelegte Projekte selbstständig umsetzen. In Zusammenarbeit mit lokal und regional ansässigen Unternehmen konstruieren und bauen sie beispielsweise Maschinen und Steuerungen oder tragen dazu bei, betriebliche Abläufe zu verbessern.

Im Lernfeld 2 geht es darum, elektronische und digitale Schaltungen zu analysieren, zu planen, zu dimensionieren und zu simulieren. Zur praktischen Umsetzung wurden in der FEV18 unter anderem folgende Projekte realisiert:

  • Labornetzteil
  • RGB-LED-Podest
  • LED-Würfel

 

 

Bei der Durchführung standen die Teilnehmer vor vielen neuen Herausforderungen:

  • Analysieren und Erstellen von Schaltplänen
  • Simulation einer elektronischen Schaltung mit dem Programm Proteus
  • Entwickeln eines Platinenlayouts mit EAGLE
  • Ätzen von Platinen im Chemielabor
  • Planen und Fertigen von Gehäusen mit verschiedensten Techniken (z.B. 3D-Druck) und Materialien (z.B. Holz, Kunststoff, Metall)
  • Verfassen einer schriftlichen Dokumentation

 

 

Die Arbeit nahm mehrere Monate in Anspruch. Trotz aller Mühen und Anstrengungen machten die Teilnehmer viele positive Erfahrungen und konnten eindrucksvolle Produkte herstellen.

 

Probleme tauchten natürlich auch auf, zum Beispiel bei der Hard- und Software, in der Logistik und im Zeitmanagement. Aber wie schon Solschenizyn sagt:

 

„Die Lösung ist immer einfach, man muss sie nur finden.“

 

Zum Finden guter Lösungen gehört eine entsprechend motivierte Klassengemeinschaft, die sich aufgrund unterschiedlichster beruflicher Erfahrungen gegenseitig unterstützen konnte.

 

Selbst die aufwändige schriftliche Dokumentation war eine gute Vorbereitung für die Abschluss-Projektarbeit im zweiten Jahr der Weiterbildung und die zukünftige Tätigkeit als Staatlich geprüfter Techniker in der Fachrichtung Elektrotechnik.

 

 

 

Seit mittlerweile zwei Jahren besteht zwischen der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) und ihrer Partnerschule „Zespól Szkól nr 18 we Wroclawiu“ in Breslau/Polen ein an Lernerfahrungen und gesellschaftlich-kulturellen Begegnungen reiches Austauschprogramm.

 

Polnische und deutsche Berufsschüler tüfteln dabei gemeinsam in den Schullaboren am Ostring und in Breslau elektrotechnische Projekte aus, bestücken Platinen, bauen spezielle Steuerungen auf, lernen alle Kniffe der Roboterprogrammierung und präsentieren anschließend die Ergebnisse ihrer Arbeit in englischer und deutscher Sprache. Gefördert wird das Austauschprogramm durch Erasmus+ und das Deutsch-Polnische Jugendwerk.

 

„Technik schafft Verbindung“ – nicht nur elektronisch, sondern auch gesellschaftlich -, so war man in Bochum und in Breslau einhelliger Meinung und bewarb sich unter diesem Motto jüngst beim Wettbewerb „Europawahl – Diesmal wähle ich!“, einer Ausschreibung der Bezirksregierung Arnsberg für Berufsschulen. Belohnt wurden die Schüler*innen, Lehrer*innen und Schulleiter Thomas Glaß dafür jetzt mit dem zweiten Platz und durften von Regierungspräsident Hans-Josef Vogel neben der Auszeichnung auch ein Preisgeld von 750 Euro entgegennehmen.

 

                                                                                                                          Foto: Bezirksregierung Arnsberg

 

Liebe Schülerinnen und Schüler,

 

im fortwährenden digitalen Wettbewerb und Ringen der TBS 1 um Fördergelder für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit nimmt der Förderverein auch in diesem Jahr wieder am Bürgerprojekt der Stadtwerke Bochum teil. Wir möchten gerne unsere seit jüngst am Ostring 25 äußerst aktive Imker-AG unterstützen, die sich durch die Ansiedlung von Bienenvölkern eine Erhöhung der Quantität und Qualität von Pflanzensamen zum Ziel gesetzt hat. Zudem sollen durch die Begrünung von Freiflächen vor Ort die Ökosysteme stabilisiert werden. Dafür ist es notwendig, dass ihr mit unseren Schülerinnen und Schülern gemeinsam unserem Projekt „Bienen für Bochum“ (Projekt 1021) eure Herzen schenkt. 

Unter diesem Link könnt ihr 5 Herzen vergeben und wenn ihr zusätzlich noch Kunden bei den Stadtwerken Bochum seid, dann könnt ihr sogar 10 Herzen vergeben:

 

https://www.stadtwerke-bochum-buergerprojekte.de/projekte/bildung/1021/bienen-fuer-bochum.html

 

Bitte lasst euch von euren Klassenlehrern über den Voting-Wettbewerb informieren und stimmt ab. Teilt! Verbreitet! Gebt uns eure Herzen!

 

Beste Grüße

 

Der Vorstand des Fördervereins

Auch in diesem Jahr fand in den Osterferien ein gemeinsames Ferienprogramm der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1), des Klaus-Steilmann-Berufskollegs, des Louis-Baare-Berufskollegs, des Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskollegs und des Walter-Gropius-Berufskollegs statt.

 

Durch die inzwischen gut gewachsene Zusammenarbeit verliefen die Aktionen harmonisch und gut organisiert. In der ersten Ferienwoche konnten die Schülerinnen und Schüler gegen einen geringen Kostenbeitrag gleich an mehreren Angeboten teilnehmen: Sportlich startete der Montag, denn beim Fußballturnier auf dem Kunstrasenplatz am Gersteinring in Bochum konnten die Jugendlichen ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

 

 

Dienstags stand – nicht weniger bewegungsintensiv - ein Besuch des Kletterwalds in Wetter auf dem Programm, waren beim Durchlaufen der verschiedenen Parcours vor allem Koordination, Geschicklichkeit, Ausdauer und Mut gefragt. Den Mittwoch ließ man dann doch eher gemütlicher und aufs leibliche Wohl bedacht angehen und veranstaltete im städtischen Freizeithaus Bochum-Gerthe ein gemeinsames Grillfest. Auch hier kamen Spiel und Spaß bei Aktivitäten wie Billard, Kicker, Basketball u.a. nicht zu kurz. Am letzten Tag ging es dann zur ZOOM Erlebniswelt nach Gelsenkirchen, wurden dort die drei Kontinente Alaska, Asien und Afrika in Kleingruppen erforscht.

 

 

Viele der Jugendlichen haben eine solche Aktivität erstmals erlebt und würden sie gern wiederholen.

Auch bei den zukünftigen Ferienangeboten freut sich das Team der Schulsozialarbeiter auf viele Anmeldungen und rege Teilnahme!

 

Schon zum zweiten Mal kamen die polnischen Auszubildenden und Lehrer aus der Partnerschule „Zespół Szkół nr 18 we Wrocławiu“ zum Austausch nach Bochum. Die erste Woche verbrachten sie zusammen mit den deutschen Auszubildenden in der Ausbildungswerkstatt der ThyssenKrupp Steel Europe AG. Während der zweiten Austauschwoche waren die angehenden Mechatroniker und deren Lehrer Gäste am Ostring 25.

 

 

An den ersten Tagen in der Ausbildungswerkstatt der ThyssenKrupp Steel Europe AG programmierten die polnischen und deutschen Auszubildenden mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung eine elektropneumatische Transferstrecke. Die Teilaufgaben lösten sie in gemischten Gruppen aus jeweils einem polnischen und einem deutschen Auszubildenden. Danach arbeitete man mit Lernmodulen von Lego und konnte so das Wissen im Bereich Robotertechnik erweitern.

 

 

Während der zweiten Austauschwoche haben sich die Austauschschüler/in im Elektrolabor der TBS1 zuerst einem elektronischen Projekt gewidmet. Ihre Aufgabe bestand darin, Platinen zu bestücken und anschließend zu löten. Die gebaute Schaltung wurde danach getestet. Am folgenden Tag fand für die deutsch-polnische Gruppe im Laborraum für Robotersteuerung eine Präsentation statt. Die Auszubildenden bekamen Einblicke in Programmierung eines Industrieroboters der Firma KUKA.

 

 

Am vorletzten Tag des Austausches stand die Besichtigung der Ruhr-Universität Bochum auf dem Programm. Neben einer interessanten Führung durch die Werkstätten der Uni wurde auch der Botanische Garten besichtigt. Zum Abschluss erstellten die Auszubilden eine Präsentation über die gemeinsam erstellten Projekte. Sie wurde in englischer Sprache vor Klassen der TBS 1 vorgestellt. Danach stand fest: Das soll nicht der letzte Austausch dieser Art gewesen sein.

 

Angehende Techniker, Studierende der TBS 1, besuchten jetzt wieder die Hannover Messe, um sich über die jüngsten Entwicklungen in der Elektro- und Maschinenbautechnik zu informieren.

 

 

Aufgrund der bestehenden Kooperation zwischen der Schule und der ifm-Gruppe wurde eine Klasse sowie acht begleitende Lehrer aus der Abteilung Elektrotechnik auf die Messe und den ifm-Stand eingeladen, um einen Überblick der Produkte und der Unternehmensausrichtung zu vermitteln. Nach einer kurzen Vorstellung wurden die Besucher von Herrn Christoph Schneider (Produktmanager Software), Herrn Robert Mönnig (Produktmanager Drucksensorik) und Herrn Kai Bürger (Ass. Produktmanagement Software) über den Stand geführt und ihnen die Produkte und Lösungen nähergebracht. Im Fokus lag das Thema Industrie 4.0 und, wie ifm-Produkte und -Lösungen die Zukunft mitgestalten. Besonders wurde auf die Sensorik-Neuheiten eingegangen sowie die mittlerweile acht ausgestellten Application Solutions mit ihrem Weg bis in das ERP-System.

 

 

Die Studierenden und die Lehrkräfte waren sehr interessiert und bekamen alle Fragen zu den Produkten und Lösungen ausführlich beantwortet. Nach einem kurzen Mittagssnack gab es noch ein sehr gutes Gespräch über die weitere Zusammenarbeit und die Ideen zur gegenseitigen Unterstützung bei dieser Kooperation.

Die „Pi and More“ ist ein regelmäßiges Treffen der deutschen Maker- und Bastlerszene. Sie findet ca. zweimal im Jahr an wechselnden Orten statt und widmet sich Projekten rund um den Einplatinencomputer RaspberryPi. Das „More“ im Namen lässt aber auch genug Spielraum für Projekte abseits dieser Plattform.

 

Am Samstag, dem 6.4., war es wieder so weit: Die Pi and More öffnete ihre Türen an der Fachhochschule Niederrhein in Krefeld. Neben Workshops, einer Ausstellung und Vorträgen bot ein Programmpunkt der Veranstaltung kreativen Freiraum für spontane Entfaltung: sogenannte LightningTalks. Bei diesem Format hat jede/r Besucher*in die Möglichkeit, spontan in drei Minuten ein eigenes Projekt vorzustellen. Diese Gelegenheit ergriffen auch die beiden Kollegen Marco Bakera und Reinhard Gummlich. Sie stellten in zwei Kurzvorträgen ein Hardwaredokumentationsprojekt mit Namen „Hardware 101“ und das an der Schule entwickelte Mikrocontrollerboard „TBS1-Board“ für die schnelle prototypische Entwicklung vor. Die Vorträge wurden aufgezeichnet und können nun bei YouTube unter den folgenden Links angeschaut werden: Marco Bakera und Reinhard Gummlich.

 

 

Die Idee, eine Imker-AG an der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) ins Leben zu rufen, gibt es schon lange. Die Einrichtung einer Schulimkerei bot sich allerdings nicht nur an, da im Kollegium am Ostring auch so mancher Hobbyimker vertreten ist. Bienen sind  für die Umwelt ein wichtiger Baustein für ökologische Vielfalt und ein wichtiger Indikator für Störungen im Ökosystem. Fehlen sie, stimmt etwas nicht mit der Natur. In den letzten Jahren blieb es allerdings erst einmal beim Vorhaben, musste die Umsetzung immer wieder verschoben werden. Gerade der Umbau der Chemie und die Brandschutzsanierung nahmen Zeit und Kräfte in Anspruch. Man wollte nicht mit einem völlig neuen Projekt starten.

Jetzt aber war es endlich so weit. Voller Tatendrang ging jetzt die Imker-AG der TBS 1 an den Start. Aktiver Umweltschutz und Umwelterziehung sollen hier künftig nicht nur konzeptionell im Vordergrund stehen, sondern von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern er- und gelebt werden. Was bisher geschah und noch geschehen wird, erfahrt ihr hier.

 

 

 

Seit Februar 2019 gibt es an der TBS1 eine Imker AG; diese verfolgt folgenden Ziele:

 

1     Aktiver Naturschutz

Die TBS1 engagiert sich seit Jahren im Bereich des Umweltschutzes. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei Energieeffizienz und Elektromobilität. Grundsätzlich sind alle Projekte in diesem Bereich eher – dem Wesen unseres Berufskollegs entsprechend – technischer Natur.

Schon seit längerem besteht der Wunsch, auch nichttechnische Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes an der TBS1 zu etablieren. Zumal Schülerinnen und Schüler damit auch ganzheitlicher angesprochen werden können.

 


 

Da wir mehrere Imker im Kollegium haben, bietet sich die Einrichtung einer Imker AG an. Bienen sind für die Umwelt ein wichtiger Baustein für ökologische Vielfalt und ein Indikator für Störungen im Ökosystem.

Durch die Bestäubungsleistung der Bienen erhöht sich die Qualität und die Quantität der Pflanzensamen. In mehreren Studien konnte nachgewiesen werden, dass beispielsweise für Raps und Obstanbau der Bienenflug für eine signifikante Ertragssteigerung verantwortlich ist. Im urbanen Umfeld werden Kleingärten und Wildpflanzen bestäubt, für welche sonst in diesem Habitat keine Bestäuber in ausreichender Zahl zur Verfügung stünden. So sind beispielsweise Wildbienen in Städten – bis auf wenige Ausnahmen – nicht vorhanden.

 

2     Umwelterziehung

Viele Schülerinnen und Schüler haben keinen direkten Bezug zur Natur mehr. Sie besitzen kaum noch ein Basiswissen über Pflanzen- und Tierarten. Ohne ein solches Wissen kann sich aber auch kein Schutzinstinkt für die Natur entwickeln oder es verharrt bestenfalls in faktenfreier Naturschwärmerei. Durch eine Schulimkerei werden folgende Aspekte vermittelt:

  • Die Bienen müssen über das Jahr gepflegt werden. Somit werden Grundbegriffe wie Anatomie, Fortpflanzung, Ernährung, Habitat und Krankheiten an einem konkreten Tier vermittelt. Fehler in der Pflege können anhand ihrer Folgen für das Bienenvolk erfahren und reflektiert werden. Daraus kann allgemein abgeleitet werden, dass Eingriffe in die Natur positive oder negative Konsequenzen für das Ökosystem haben können.
  • Bienen sind extrem von ihrer Umwelt abhängig. Pollen- und Nektarangebot bestimmen die Vitalität des Volkes. Die Schülerinnen und Schüler erlernen die verschiedenen Trachtpflanzen. Sie erkennen, welchen Pflanzen überhaupt in der Nähe wachsen, wann und wie sie blühen und wie diese von den Bienen abhängig sind.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen, wie der Mensch durch Baumaßnahmen, Pflanzenschutzmittel und Insektizide die Lebensbasis einschränken oder zerstören. Dies kann dann auf andere Tiere übertragen werden. 

 

 

Weitere Informationen und ein laufend ergänztes Tagebuch finden Sie in Facebook unter https://www.facebook.com/tbs1imker .

 

 

 

 

 

Erfahrungen aus der Vergangenheit – Ideen für die Zukunft, unter diesem Motto beschäftigten sich gerade 45 Jugendliche der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) in einem zweitägigen Barcamp mit Fragen und Herausforderungen rund um Berufsschule, Beruf und persönliche Interessen.

 

 

Im Unperfekthaus in Essen diskutierten und bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Sessions selbstgewählte Themen. Den vollständigen Bericht auf der Seite der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) findet ihr hier.