Unter dem Motto „Wie gesund ist das Bochumer Trinkwasser?“ konnten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Teilnehmer:innen die modernen Laborräume in der Chemieabteilung der TBS1 Bochum kennenlernen.
Die Teilnahme an den Talenttagen Ruhr gehört für die Auszubildenden und Leher:innen der Chemieabteilung inzwischen zur festen Tradition. In diesem Jahr drehten sich die spannenden Mitmachexperimente um das Thema Trinkwasser-Analyse. Die Auszubildenden der CTA-Mittel- und Oberstufe leisteten den Teilnehmer:innen, die aus vielen Schulen der Umgebung angereist waren, hierbei fachkundige Hilfestellung und waren bei der Auswertung der Ergebnisse behilflich. Die Besucher:innen konnten so einmal hautnah erleben, wie es in einem professionellen Labor aussieht und wie man mit den dort anzutreffenden Analysegeräten richtig umgeht. Aber auch andere typische Tätigkeiten in einem Chemielabor wie die Messung physikalischer Parameter, die Steuerung von Prozessen oder die Herstellung von Präparaten mittels komplizierter Glasapparaturen wurden demonstriert und von den Teilnehmer:innen praxisnah erprobt. Zum Abschluss konnten sich die Besucher:innen über die vielen neuen Eindrücke und Erfahrungen mit den Auszubildenden und Lehrer:innen bei Kaffee und Kuchen in der Cafeteria austauschen. Da stimmte die Chemie!
Zwei Jahre Engagement, zwei Jahre Zusammenarbeit, zwei Jahre Integration tragen auch dieses Mal wieder Früchte und bescheren 13 Schülerinnen und Schülern der Internationalen Förderklasse den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 und somit ihren ersten deutschen Schulabschluss. Am Donnerstag, den 23.06.2022, konnte dies in würdigem Rahmen gefeiert werden.
Mit diesem Schulabschluss legen die Absolventinnen und Absolventen den Grundstein für ihre weitere schulische respektive berufliche Karriere. Die Aufnahme eines Ausbildungsverhältnisses im Dualen System oder der weitere Schulbesuch zum Erwerb höherer Bildungsabschlüsse stehen ihnen nun offen.
Wie auch in den Jahren zuvor hat sich gezeigt, dass die TBS1 Menschen aus aller Welt tatkräftig beim Einstieg in das deutsche Schul- und Berufswesen unterstützt. Und das wird auch in Zukunft so bleiben: Die nächsten Jahrgänge – darunter im kommenden Jahr auch eine ukrainische Klasse - stehen bereits in den Startlöchern, um ebenfalls die ersten Schritte auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft in Angriff zu nehmen.
Die harte Büffelei, intensive berufspraktische Übungen und der Prüfungsstress von 67 Schülerinnen und Schülern der zwei- und dreijährigen Berufsfachschule sowie der Fachoberschule haben sich gelohnt. Sie schlossen am Ostring jetzt erfolgreich mit der Fachhochschulreife ab und erhielten dafür ihre Zeugnisse.
Die Fachhochschulreife erarbeiteten sich die Fachoberschüler mit bereits abgeschlossener Berufsausbildung in einem Jahr bzw. zwei Jahren – an der TBS 1 kann man den Bildungsgang vollzeitschulisch oder im Teilzeitmodell durchlaufen. Die seit jüngst Staatlich geprüften Informationstechnischen und Chemisch-technischen Assistenten erwarben durch ihre dreijährige Ausbildung am Ostring gleich eine Doppelqualifikation: einen Beruf für den Einsatz in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung und zusätzlich die Fachhochschulreife als Voraussetzung zur Aufnahme eines Studiums. Den schulischen Teil der Fachhochschulreife bekamen die Schüler der Zweijährigen Berufsfachschule für Elektrotechnik zugesprochen. Für ein Studium an einer Hochschule einschreiben können sie sich, wenn sie während des Bildungsgangs oder auch danach eine bestimmte Anzahl von Betriebspraktika absolviert haben.
Mit Traumnoten glänzten auch in diesem Jahr wieder mehrere Schülerinnen und Schüler. Für besondere Leistungen wurden Alexander Hild, Nico Höhnen, Alexander Prüter, Laurids Renk, Felix Gehrmann, Hanna Rabung, Jens Neumann, Mina Michelle Peper und Tim Langkamp ausgezeichnet.
Die Klassen BFH20 und FOV21
Die Klassen CTA19A und CTA19B
Die Klasse ITA19A
Die Klasse ITA19B
Zwei Jahre dauert am Ostring die Weiterbildung zum Bachelor Professional im vollzeitschulischen Modell, im Schicht- und Teilzeitmodell vier Jahre. Eine studien- und prüfungsintensive Zeit, die jetzt 125 junge Frauen und Männer erfolgreich durchlaufen haben. An der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) nahmen sie jetzt ihre Abschlusszeugnisse entgegen und dürfen sich damit nun Staatlich geprüfte Technikerinnen und Techniker der Fachrichtungen Maschinenbau-, Elektro- und Chemietechnik nennen.
Für besonders herausragende Leistungen wurden Mario Begerow, Christian Daub, Philip Hohenberg, Maximilian Merschen, Nadine Gardiner, Frank Hackert, Jona Zeising, Lukas Escher, Eduard Krieger, Fabian Zainert, Stefan Lendorf, Björn Domrose und Marco Woldt geehrt.
Ihr Abschluss qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen für Tätigkeiten und Aufgabenbereiche in der mittleren Führungsebene von Dienstleistern sowie produzierenden Unternehmen und Betrieben.
Besonderer Wert wird in der Weiterbildung zum Bachelor Professional auf die praktisch-betriebliche Ausrichtung gelegt: In Zusammenarbeit mit lokal und regional ansässigen Unternehmen konstruieren und bauen die angehenden Technikerinnen und Techniker Maschinen und Steuerungen oder tragen dazu bei, betriebliche Abläufe zu verbessern.
Die Klasse FCV20
Die Klasse FET18
Die Klasse FEV20
Die Klasse FMS18A
Die Klasse FMS18B
Die Klasse FMV20
An der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) haben jetzt 21 Schüler*innen ihr KMK-Fremdsprachenzertifikat nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen auf der Niveaustufe B1 bzw. B2 (CEF) erfolgreich erworben.
Die Akteure aus den Fachschulen Metall-, Elektro- und Chemietechnik meisterten dabei Prüfungen auf dem Niveau B1 und B2 mit Bravour.
Im Rahmen der KMK-Fremdsprachenprüfung müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre fremdsprachlichen Fähigkeiten an zwei Tagen in berufstypischen Situationen sowohl in schriftlichen als auch in mündlichen Prüfungen unter Beweis stellen. Der Erwerb des KMK-Fremdsprachenzertifikats ist in der heutigen Zeit sehr empfehlenswert, um das individuelle Bewerbungsprofil auf dem Arbeitsmarkt aufzuwerten und potenzielle Arbeitgeber von den vorhandenen Fähigkeiten in der Fremdsprache zu überzeugen. Zudem kann das Zertifikat als Nachweis beruflicher Fremdsprachenkenntnisse an vielen Hochschulen verwendet werden.
Wir freuen uns über die positiven Ergebnisse des Prüfungsjahrgangs 2022 und gratulieren noch einmal herzlichst auf diesem Wege.
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Mit einem digitalen Wissenslexikon überzeugten sie die Jury und hatten im Wettbewerb um Innovativität und Nachhaltigkeit schließlich die Nase vorn. Dafür wurden zwei Schüler der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) jetzt mit dem „Young Talents Award" der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) ausgezeichnet.
Nino Gralla (Bild links) und Jan Ruhfus (Bild rechts) durchlaufen am Ostring zurzeit ihre Ausbildung zum Infomationstechnischen Assistenten. Hier haben sie sich gemeinsam immer wieder die Frage gestellt, wie sich Lerninhalte strukturiert teilen lassen, damit alle Schüler*innen langfristig darauf zugreifen können. „Bislang mussten wir Unterrichtsmaterialien mit viel Mühe nachbereiten und die relevanten Infos erstmal filtern“, beschreibt Nino Gralla die Ausgangslage vor dem Start des Projektes. Und Jan Ruhfus ergänzt: „Da haben wir gedacht, das muss doch schneller gehen: mit einer zentralen Plattform, auf der Schüler ihre Informationen verständlich formuliert und schon nach den wichtigsten Punkten sortiert zusammentragen.“ Damit war die Idee des digitalen Wissenslexikons geboren.
Freuten sich mit den beiden Preisträgern über die Auszeichnung: (vl.n.r) Alexandra Schier, Bildungsgangverantwortliche Informationstechnische Assistenten, Schulleiter Thomas Glaß, Ralf Adams, stellvertretender Schulleiter, und Dr. Andreas Alef, Lehrer an der TBS 1.
Insgesamt drei Monate tüftelten die zwei ITAs an der Umsetzung – begleitet von Lehrerinnen und Lehrern der TBS 1 sowie einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Bereichs Wirtschaftsingenieurwesen an der THGA. Aspekte wie Nutzerfreundlichkeit, modernes Design, aber auch der Datenschutz und rechtliche Fragen wollten und mussten dabei berücksichtigt sein. Über einen Materialkostenzuschuss, den sie von der THGA erhielten, finanzierten Jan Ruhfus und Nino Gralla einen Server.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Inzwischen wurden bereits 456 GB verarbeitete Daten zusammengetragen, die Schüler*innen nun zeit- und ortsunabhängig abrufen können.
Wir sagen herzlichen Glückwunsch zur tollen Auszeichnung mit dem "Young Talents Award"!
Geschicktes Anlagengeschäft und pfiffige Finanzplanung wollen gelernt sein. Und an der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) weiß man schon lange, wie es geht.
Kein Wunder also, dass Schüler und Studierende vom Ostring beim Planspiel Börse jetzt wieder einmal den richtigen Anlagenriecher hatten und kräftig „abräumen“ konnten. In ihren Zweierteams "Paraalone" und "Geringverdiener" belegten Oliver Platzner und Serkan Kanat (FCT21) sowie Vincent Schulze und Maurice Jakel (CTA20a) sowohl im Nachhaltigkeitswettbewerb als auch in der Gesamtwertung jeweils den ersten und dritten Platz. Dafür erhielten sie jetzt von der Sparkasse Bochum Preisgelder in Höhe von insgesamt 650 Euro. Für die Siegergruppe „Paraalone“ gab es vom Sparkassenverband Westfalen-Lippe (SVWL) zusätzliche 50 Euro. Sie landete auf einem beachtlichen 22. Platz in der Verbandswertung.
Die tollen freiwilligen Helferinnen und Helfern der Gesellschaft Bochum-Donezk haben von den Bochumer Bürgern unzählige Kartons mit Hilfsgütern für die Menschen in der Ukraine erhalten. Zwei 40-Tonner galt es am Montag zu beladen.
Studierende der FMV21 haben nicht lange gefackelt, sondern angepackt. So muss es sein! Danke.
Die Technische Berufliche Schule 1 (TBS 1) nimmt an dem dreijährigen Erasmus+-Projekt „Einsatz moderner digitaler Technologien in Schulprojekten“ teil.
Dieses Projekt hat mehrere Ziele:
Nach vielen vorbereitenden Online-Sitzungen der beteiligten Lehrer:innen fand in der Woche vom 8. bis zum 12. November unser erstes Live-Treffen in Bochum in der TBS1 statt. Die Projektpartner der Sekundarstufen 1 und 2 aus Bochum, Soest, Tallinn (Estland) und Białystok (Polen) hatten sich für diese Woche viel vorgenommen, soll doch im April mit dem Erfassen ausgesuchter Insektenpopulationen begonnen werden.
Begrüßt wurden unsere Gäste von unserem Schulleiter Thomas Glaß und der Bürgermeisterin Gabriela Schäfer. Frau Schäfer nahm sich anschließend die Zeit, intensiv mit unseren Projektpartnern aus Bochum, Soest, Tallinn und Białystok über das Projekt, aber auch über die besondere Bedeutung Osteuropas für die EU im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen zu sprechen.
Das Projektteam (ohne die Kollegen aus Białystok)
23 Auszubildende aus so unterschiedlichen Berufen wie Tischler, Bauzeichner, Konditor, Rechtsanwaltsfachangestellte und Berufsfeldern wie KFZ, Verfahrenstechnik oder Industriemechanik wollen neben ihrer Berufsausbildung zusätzlich die Fachhochschulreife erwerben.
Möglich macht dies ein Schulversuch, den die Technische Berufliche Schule 1 (TBS 1) in Kooperation mit 4 weiteren Bochumer Berufskollegs und der Stadt Bochum in diesem Jahr auf den Weg gebracht hat und der unter dem Namen Regionales Bildungszentrum Bochum (RBZ) firmiert. Nach den Herbstferien startet die Klasse mit den 23 Azubis, die in diesem Jahr nicht nur ihre Ausbildung beginnen, sondern jeden Mittwochabend auch noch zusätzlich die Abendschule in wechselnden Präsenz- und Online-Phasen besuchen. Auch die Ausbildungsbetriebe haben ihr OK gegeben und ihre Lehrlinge für diese Zeit freigestellt. Mit der Fachhochschulreife als Zielperspektive steigern nicht nur die Auszubildenden ihre Attraktivität auf dem zukünftigen Arbeitsmarkt, sondern auch die Ausbildungsbetriebe, die ihre Azubis für die Zusatzqualifikation freistellen.