„Let's face it: Europa muss Englisch sprechen" lautet die Überschrift eines Artikels, der vor Kurzem in der Süddeutschen Zeitung erschienen ist und in dem der Autor Matthias Kolb an die Leser appelliert, Englisch als Weltsprache zu akzeptieren und vor allem zu erlernen, um interkulturellen Austausch über Sprachgrenzen hinweg zu ermöglichen.
Gerade auch in der Berufswelt ist die Bedeutung des Englischen von immer größerer Bedeutung und so können ausgewiesene Englischkenntnisse bei Bewerbungen und der Arbeit für und mit international tätigen Firmen der Karriere sehr förderlich sein.
Aus diesen Gründen ist es der Technischen Beruflichen Schule 1 in Bochum ein wichtiges Anliegen, ihren Schülerinnen und Schülern den Erwerb von KMK-Zertifikaten zu ermöglichen. Dieses Fremdsprachenzertifikat gibt Aufschluss über die fremdsprachlichen Fähigkeiten der geprüften Schüler in ihren jeweiligen Berufszweigen. Bewerben sich die Schüler bei Unternehmen und legen ihr Zertifikat bei, können sich die zukünftigen Arbeitgeber auf die ausgewiesenen Englischkenntnisse verlassen und die Schüler sich sicher sein, dass sie ihre Bewerbungs- und Karrierechancen verbessert haben.
In diesem Jahre bestanden 48 Teilnehmer sowohl die schriftliche als auch die mündliche Prüfung mit Bestnoten und freuten sich sehr über ihr Ergebnis. Mit ihnen freute sich außer den verantwortlichen Englischlehrern natürlich auch der Schulleiter Peter Hille, der in seiner Rede bei der Verleihung der Zertifikate darauf hinwies, wie wichtig in der heutigen Zeit Zusatzqualifikationen wie das KMK-Zertifikat sind. Diese zeigen, dass man bereit ist, über das geforderte Maß hinaus Bildungsangebote wahrzunehmen.
Auch in diesem Jahr besuchte wieder eine Gruppe spanischer Austauschschüler in Begleitung ihrer Lehrer die TBS 1, um mit unseren chemisch-technischen Assistenten zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen. Natürlich steht dabei neben dem fachlichen Arbeiten im Labor auch der persönliche Erfahrungsaustausch auf dem Programm.Dieses begann am Sonntagabend, als spanische und deutsche Schüler sich zum Eislaufen und Plaudern in der Eishalle des Herner Eissportvereins (HEV) trafen. Nachdem das Eis gebrochen war, unterhielten sich die Schüler auf Spanisch, Deutsch und vor allem Englisch bei Kuchen und Waffeln in geselliger Runde.
Nach einer Tour in der Fiege-Brauerei, einer Schnitzeljagd durch Bochum und dem Besuch des Bermudadreiecks am Montag begann am Dienstagmorgen die Arbeit in den Laboren, wo die Schüler an einem internationalen Bildungsprojekt arbeiteten.
Kernherausforderung während dieses Projektes war einer der ältesten biotechnologischen Prozesse überhaupt, dessen frühesten Zeugnisse aus dem alten Ägypten der Pharaonen stammen: die Bierherstellung. Einen besseren Auftakt als einen Besuch der Privatbrauerei Moritz Fiege hätten sich die jungen Chemiker kaum wünschen können. Unter der fachkundigen Leitung von Holger Kittler, Leiter des Qualitätswesens des Bochumer Traditionsbetriebs, wurden die biochemischen Reaktionen im Produktionsablauf unter die Lupe genommen. Zwar handelt es sich hierbei gänzlich um natürliche Prozesse der Hefen und Enzyme, doch ist es die Aufgabe des Braumeisters diese so zu beeinflussen, dass das sensorisch gewünschte Endprodukt schließlich zum Kunden gelangt. Für die spanischen und deutschen Schüler war der bereits erwähnte Besuch der Brauerei eine spannende Reise durch die Welt der Amylasen, Proteasen, Humulone, Maltosen, Ester, Diketone... und endete schließlich über den Dächern Bochums bei einer Currywurst in der Zirbelstube.
In Begleitung ihrer Lehrer Thomas Klinge und Wolfgang Rode machten sich am 26.02.2014 vier Studierende der Technischen Beruflichen Schule 1 in Bochum auf den Weg ins Bochumer Rathaus, um einen Nachhaltigkeitspreis für ihren Projektvorschlag zur Errichtung einer metropolradruhr-Fahrradstation mit 10 Stellplätzen in Empfang zu nehmen.
Melanie Firneburg (23) und Julian Ernst (25), angehende Chemietechniker aus der FCV 13, sowie Nils Niggemeier (26) und Stefan Zollmann (24) aus der FEV 13, die einen Abschluss als Techniker im Bereich Elektronik anstreben, durften stellvertretend für den Förderverein der TBS1 und alle am Projekt beteiligten Studierenden den Preis in Form einer Urkunde und einer Prämie von 500 EUR in Empfang nehmen. Dieser wurde von der regierenden Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz und der Vorsitzenden im Beirat Bochum-Agenda 21 Margit Mizgalski überreicht.
Der seit dem Jahr 2013 vom Beirat Bochum-Agenda 21 verliehene Preis dient der Förderung und Unterstützung von Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit in Bochum. Neben Unternehmen und Institutionen wie z.B. Schulen können auch Privatpersonen teilnehmen. So verschieden wie die Teilnehmer sind auch die Vorschläge, die eingebracht werden, um im Sinne der Agenda 21 ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem herzustellen.
Weiterlesen: TBS1-Projektvorschlag gewinnt beim Nachhaltigkeitspreis der Stadt Bochum
Seit Donnerstag nehmen Studierende der Fachschule für Elektrotechnik mit elf Fahrzeugen verschiedener Hersteller an der E-Cross Germany teil, um Elektromobilität hautnah zu erleben. Diese Rallye für Elektrofahrzeuge führt an vier Tagen von Aachen über Düsseldorf nach Dortmund, um schließlich in Bielefeld zu enden und dort den Auftakt der Klimawoche NRW zu bilden. Neben Einblicken in den momentanen Entwicklungsstand verschiedener Ladetechniken, haben die Studierenden so die Möglichkeit sich in Teams näher kennenzulernen.
Weiteres auf: www.ruhrmobil-e.de
Fortsetzung folgt........
Ein Teil der frisch zertifizierten Schülerinnen und Schüler mit ihren Fachlehrern und dem Schulleiter Herrn Hille.
Noch eine Prüfung ablegen? Noch mehr büffeln?
Was viele Jugendliche an anderen Schulen sofort mit „Nein!" beantworten würden, entschieden Studierende an der Technischen Beruflichen Schule 1 anders. Und das Resultat spricht für sich: In diesem Jahr gelang es erstmalig mehr als vierzig Studierenden aus den Berufsfeldern Metalltechnik, Elektrotechnik, Chemietechnik und Informationstechnik das Fremdsprachenzertifikat der Kultusministerkonferenz (KMK) im Fach Englisch zu erwerben.
Zum Erreichen eines KMK–Zertifikats muss eine zentral gestellte Prüfung bestanden werden, die an zwei aufeinander folgenden Tagen schriftlich und mündlich abgelegt wird. Nach der adäquaten Übersetzung technischer Beschreibungen (Mediation), dem Verständnis und der Erstellung berufsbezogener Texte (Rezeption und Produktion) am ersten steht das professionelle Verhalten in berufstypischen Situationen (Interaktion) am zweiten Prüfungstag im Vordergrund.
Viele Betriebe im In- und Ausland schätzen dieses Zertifikat mittlerweile mehr als eine einfache Schulnote, da es sehr konkrete Aussagen über die fremdsprachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Teilnehmer in ihrem jeweiligen Berufsfeld macht. Indem sie sich freiwillig der Prüfung stellen, beweisen die Studierenden ihre Bereitschaft, sich über den Schulunterricht hinaus für Ihr berufliches Fortkommen einzusetzen.
„Wirtschaftsräume lassen sich nicht mehr von Landesgrenzen bestimmen, Europa wächst zusammen und auch international haben Märkte zunehmend Einfluss nicht nur auf unser Privat- sondern auch auf unser Berufsleben. Wer weiß schon heute, wo zukünftig der Arbeitsplatz sein wird? Gute Fremdsprachenkenntnisse steigern die Einstellungschancen und sind ein Stück weit Garant dafür, in der Arbeitswelt von heute auch morgen noch bestehen zu können.", betonte Konstantin Fresen, Fachlehrer und Koordinator der Fremdsprachenzertifizierung.
Zum 10. Mal richtete die Technische Berufliche Schule 1 zum Schuljahresende ihr inzwischen traditionelles Fußballturnier aus. Ebenfalls Routine ist inzwischen die ungewöhnliche Energieversorgung der Ansagetechnik: zum 5. Mal ermöglichte eine Solarstrom-Inselanlage die Stromversorgung während des gesamten Turniers. Eine solche Anlage besteht aus Solar-modulen sowie Akkumulatoren als Energiespeicher, damit kann auch bei vorübergehender Bewölkung Strom geliefert werden.
Diese „Inseltechnik" befindet sich übrigens auch in Parkscheinautomaten.
Der Transport der umfangreichen Technik erfolgte mit dem Elektromobil des Fördervereins der TBS1, die Antriebsbatterien wurden ebenfalls mit Solarstrom geladen.
Die Vollzeitbildungsgänge der Chemisch-technischen und Informations-technischen Assis-tentenberufe organisierten das Turnier und spielten um den Pokal der besten Fußballmannschaft.
In der Endrunde konnte sich die CTA 10b gegen die CTA 11a behaupten und nicht nur über den Pokal freuen.
Sie hatten auch gerade ihre Abschlussprüfungen erfolgreich bestanden und konnten ganz entspannt aber dennoch hochmotiviert das Turnier bestreiten und sich als doppelter Gewinner fühlen.Sie hatten als besonderen Ansporn die Gewinner des letztjährigen Turniers: auch damals gewann eine CTA-Klasse kurz nach bestandener Prüfung den Pokal.
Schulleiter Peter Hille konnte den stolzen Siegern den Pokal überreichen, das Wetter hatte nach dem Jahrhundertregen vom Vortag gehalten und auch reichlich Sonnenschein geliefert.
Seit Dienstag, dem 18.06.2013, dürfen sich 162 Studierende Staatlich geprüfte Technikerinnen und Techniker nennen. Dazu wurden sie an der Technischen Beruflichen Schule 1 in den Fachrichtungen Maschinenbau-, Elektro- und Chemietechnik ausgebildet. Sie verfügen nun nach intensiven Studien und erfolgreich bestandenen Prüfungen über eine fachlich und praktisch fundierte Weiterqualifikation, die ihnen gute berufliche Aussichten im mittleren Management sichert.Im Rahmen einer Feierstunde wurden den Studierenden ihre Abschlusszeugnisse überreicht. Zwölf Absolventen erhielten für ihre überdurchschnittlichen Leistungen Urkunden. Zu ihnen gehören Miriam Kopczacki, Engin Aslan, Martin Broschk, Uwe Degener, Daniel Kensbock, Stefan Königstein, Christian Kube, Jörg Liermann, Burhan Parmaksiz, Torsten Schlapp, Stefan Schmidt und Fabian Wegener.
Besonderer Erwähnung bedarf dabei der Studierende Martin Broschk. Er gehört mit seinen 45 Jahren fast schon zu einer anderen Generation als die meisten seiner Mitstudierenden, konnte aber eindrucksvoll unter Beweis stellen, wie wertvoll die im Laufe der Zeit gesammelte Erfahrung auch in der beruflichen Weiterbildung sein kann. Nur Einser auf dem Zeugnis spiegeln diese außergewöhnliche Leistung wieder und dafür gebühren ihm der Respekt und die Anerkennung aller an der Ausbildung beteiligten Lehrer. So konnte man dem Schulleiter Peter Hille anmerken, welch außergewöhnliche Leistung hier erbracht wurde, als dieser die Jahrgangsbesten ehrte. Die Lehrer der TBS1 hoffen, dass sein Beispiel auch andere erfahrene Facharbeiter dazu ermutigt, selbst nach längerer Berufstätigkeit noch einmal die Schulbank zu drücken, um ihre Fachkompetenzen aufzufrischen und die beruflichen Perspektiven zu erweitern.
Denn in Spanien sieht die Arbeitsplatzsituation für Jugendliche in Folge der Finanzkrise finster aus. Ca. 50 % aller Jugendlichen haben dort keine Arbeitsstelle. Und während die deutsche Kanzlerin ankündigt, prüfen zu lassen, inwieweit die europäische Arbeitsvermittlung zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit in Spanien beitragen könne, werden an der TBS 1 bereits konkretere Schritte unternommen.
So entsandte die Bundesagentur für Arbeit ihre zwei Mitarbeiterinnen Sabine Rösler-Wildt und Raphaela Otto, die die Schüler über ihre Möglichkeiten informierten, sich in Deutschland auf Arbeits- und Praktikumsstellen zu bewerben. Nach Hinweisen auf allgemeine Anlaufstellen im Internet wie Jobbörsen, erläuterte Raphaela Otto von der ZAV (Zentrale Auslands- und Fachvermittlung, Bundesagentur für Arbeit), welche Voraussetzungen die Schüler für eine erfolgreiche Bewerbung erfüllen müssen, wie Bewerbungen in Deutschland aussehen, was bei Vorstellungsgesprächen zu beachten ist und in welchen Regionen Deutschlands eine starke Chemieindustrie zu finden ist.
Die elf spanischen Jugendlichen hörten aufmerksam zu und zeigten am Ende reges Interesse, die Angebote nach Möglichkeit wahrzunehmen. Birgit van den Berg, Leiterin der Auslandspartnerschaften an der TBS 1, bot weitere Hilfen an, z.B. beim Korrigieren von Bewerbungsschreiben. Auf spanischer Seite hätte die betreuende Lehrerin Rosa Caballero die beiden Vortragenden am liebsten gleich mit nach Spanien genommen, um auch den daheimgebliebenen Schülern die Informationen über Möglichkeiten des Lebens und Arbeitens in Deutschland zukommen zu lassen.
Ob aus dieser Informationsveranstaltung konkrete Ergebnisse folgen, wird die Zukunft zeigen. Wichtig war es aus Sicht der Schule auf jeden Fall, diesen ersten Schritt zu gehen, um den Jugendlichen aus Spanien zu zeigen, dass Europa ihnen Chance bietet, die sie nutzen können, und dass es auch in Deutschland Menschen gibt, denen das Schicksal ihrer Nachbarn am Herzen liegt. Ganz so also, wie es sich für eine europäische Familie gehört und wie es sich wohl auch Kanzlerin Merkel und Präsident Rajoy wünschen.
Am Donnerstag, den 17.01.2013, war es wieder soweit: Die Sparkasse Bochum gab die Sieger des alljährlich stattfindenden Börsenspiels bekannt.
Das Börsenspiel ist ein Planspiel, das von der Sparkasse organisiert und betreut wird. Über einen Zeitraum von 12 Wochen haben Schülerinnen und Schüler von Schulen aus dem Raum Bochum Gelegenheit mit einem Startkapital von 50.000 EUR an der Börse zu handeln. Das natürlich nur virtuell. Nichtsdestotrotz können sie hier wertvolle Erfahrungen und Kenntnisse sammeln, die ihnen helfen, die komplexen Vorgänge an den Börsen dieser Welt und die Auswirkungen unterschiedlichster Faktoren auf die Aktienkurse nachzuvollziehen. Der Spielcharakter sorgt für die nötige Motivation, auch schwierige wirtschaftliche Prozesse zu betrachten, so dass sich der aus schulischer Sicht so wichtige Lernerfolg einstellen kann.
In den vergangenen Jahren konnten Gruppen der TBS1 beim Börsenspiel zahlreiche Erfolge verbuchen. Daher waren die Erwartungen der betreuenden Lehrer recht hoch, als sie ihre Gruppen zur Preisverleihung begleiteten. Und sie sollten nicht enttäuscht werden, denn Annette Adameit von der Sparkasse gab später bekannt, dass die Hälfte der zu vergebenden Preise an Schülerinnen und Schüler der TBS1 gehe.
Vor der Preisverleihung aber wurde die Spannung gesteigert, indem Sebastian Kehnen von der Sparkasse einen kurzweiligen Vortrag über die Entwicklungen an der Börse im Zeitraum des Börsenspiels gab, dabei die größten Gewinner und Verlierer benannte, die Gewinnentwicklung eines breitgestreuten Aktienportfolios mit dem riskanterer Anlagestrategien verglich und die Bedeutung der Fiskalklippe in den USA für die Entwicklung des DAX erläuterte. Das drohende Scheitern der USA an dieser Fiskalklippe habe nämlich bereits im November für einbrechende Kurse am deutschen Aktienmarkt gesorgt, erfuhren die Zuhörer.
Dann aber schritten die Mitarbeiter der Sparkasse zur Preisverleihung. Zwar ging der 1. Preis in der Gesamtwertung an eine Gruppe der Matthias Claudius Schule, aber denkbar dicht dahinter, nur durch 70 EUR vom Erstplatzierten entfernt, folgte aus dem Bereich der Fachschule Elektrotechnik die Braselmania unter der Leitung von Andreas Braselmann als erfolgreichste Gruppe der TBS1. Und auch der 3. Preis in dieser Wertung ging an eine Gruppe der TBS1 und zwar aus dem Bereich der Chemisch-technischen Assistenten: die Moneyboys unter der Leitung von Maximilian Lappe. Komplettiert wurde die Erfolgsliste unserer Schule durch den 3. Platz in der Nachhaltigkeitswertung, der an die TradersInk ging. Sehr erfreulich ist dabei, dass viele der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der TBS1 ihre Gewinne dem Förderverein der TBS1 oder der Schulpartnerschaft zukommen lassen.
Auch aufgrund dieses zählbaren Erfolgs für den Förderverein und die Schulpartnerschaft, können Lehrer und Schüler zufrieden sein. So sagte Andreas Braselmann, Vorstandsvorsitzender der Braselmania, dass er überhaupt keinen Wehmut verspüre, das gewonnene Geld (250 Euro) an den Förderverein zu übergeben. Dieser, so hielt er fest, tue so viel für die Schule und die Schüler, dass es richtig erscheine, auch etwas zurückzugeben.
Ein digitaler Begleiter der Vorbereitungszeit bis zum Weihnachtsfest, öffnet der Bochumer Adventskalender nun schon im achten Jahr seine Türchen. Geschichten, Gedanken, Gezeichnetes und Musiziertes – gleich „99 mal Advent und Weihnachten" ist im diesjährigen Kalender enthalten. „Wir möchten sinnstiftende Augenblicke spenden und sind glücklich über jeden guten Gedankenanstoß, den man hier erhalten kann", so Rainer Meschenat, Schulseelsorger und Lehrer an der TBS 1, über die Gemeinschaftsarbeit der Technischen Beruflichen Schule, der Evangelischen und Katholischen Kirche in Bochum.
Hinter den 24 Türchen steht eine bunte Vielfalt an Besinnlichem, Vorweihnachtlichem und Weihnachtlichem. Mit fast 100 Beiträgen – anzuklicken gibt es Bilder, Texte und Videos – wartet der Bochumer Adventskalender auf. Hier erzählen zahlreiche Menschen aus Bochum ihre Advents- und Weihnachtsgeschichte. Kindergartenkinder haben gemalt und gebastelt, eine Schulklasse beschreibt Advents- und Weihnachtsbräuche aus aller Welt, Weihnachtskrippen aus Bochumer Kirchen sind zu sehen.
Und auch Bochumer Prominente werden mit ihrer persönlichen Weihnachtsgeschichte ganz privat. Mit dabei sind u.a. Dr. Norbert Lammert, Dr. Ottilie Scholz, Manfred Baasner, Oskar Gölzenleuchter, Pater Pirmin, Ester Münch, Mike Litt, Anselm Weber, Hennes Bender und Carina Gödecke.
Er wiegt, bei 180 cm Arbeitshöhe, leicht anmutende 50 Kilogramm und ist ein eher gemütlicher Zeitgenosse. Bei einer Vorführung tastet sich ROBin lautlos, bedächtig, vor allem aber selbstständig und zielstrebig über ein Gitternetz aus Markierungsstreifen. Mit Rollen und einer Antriebseinheit ausgestattet, muss er noch nicht einmal ferngesteuert werden. Bewegungssensoren, die ihn vor Hindernissen stoppen lassen, sind an der kompakten Roboterplattform allerdings nicht montiert. „Das ist auch nicht nötig, da sich ROBin in einem leeren Raum bewegen wird", erklärt Ingo Kalcum. Er ist wie Tankred Becker, Josef Cyron und Sascha Schmidt angehender Elektrotechniker an der Technischen Beruflichen Schule 1. Hier hat das vierköpfige Team ROBin entwickelt, konstruiert und gefertigt, ihm „Leben eingehaucht" – eine praxisorientierte Aufgabe, die fester Bestandteil der Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker ist.