Berufskolleg der Stadt Bochum - Technische Berufliche Schule 1
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ifm engagiert sich: Kooperation mit TBS1 Bochum

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Geschrieben von Lars Hübner
Veröffentlicht: 13. Dezember 2018
Erstellt: 13. Dezember 2018
Zuletzt aktualisiert: 13. Dezember 2018
Zugriffe: 2412

(ifm) Jedes Jahr gegen Mitte/Ende November finden an der Technischen Beruflichen Schule 1 in Bochum die Projektpräsentationen statt, die ein fester Bestandteil der Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker Fachrichtung Elektrotechnik sind.

 

V. l. n. r.: Daniel Hartwich, Tim Didszunat, Kris Siemon und Martin Möller von der TBS1 in Bochum.

 

In diesem Jahr befasste sich eine Projektgruppe mit dem Thema Industrie 4.0 ganz besonders.

Ziel der Projektarbeit war es, dass die Technische Berufliche Schule 1 durch die neuen Lernträger den Unterricht zukunftsorientiert ausrichten kann. Dabei wurde eigenständig eine Unterrichtsreihe erstellt, um die erforderlichen Themengebiete zu vermitteln.

 

Gesamtaufbau

 

Die Projektarbeit bestand aus einem Förderbandmodell, an dem unterschiedliche Sensoren installiert wurden. Außerdem ist eine Ansteuerung von verschiedenen SPS-Steuerungen möglich.

Dabei wurden Hardwarekomponenten von drei unterschiedlichen Herstellern miteinander vernetzt. Verwendet wurden dabei:

  • ifm: IO-Link Starterkit ZZ1100
  • Siemens: S7-300
  • Phoenix Contact: PLCnext Starterkit (AXC F 2152)

An dem verwendeten Förderbandmodell wurde der optische Abstandssensor O5D150 von ifm eingesetzt, dessen Messwert mit WinCC an einem Touchpanel und der Runtime visualisiert wurde.

 

Förderbandmodell

 

Die Sensoren und Aktoren des Förderbandmodells wurden über den ifm IO-Link Master AL1100 angesteuert. Zusätzlich wurde eine Kommunikation zwischen der S7-Steuerung und der PLCnext-Steuerung programmiert.

 

Das Touchpanel von Siemens und der IO-Link Master AL 1100 von ifm

 

Mit dem ifm Starterkit können angehende Techniker sowohl die IO-Link-Technologie, als auch die Vernetzung via PROFINET realitätsnah erlernen. Die Konfigurationsoberfläche der Parametriersoftware LR DEVICE ist übersichtlich und war daher intuitiv bedienbar.

So werden unter anderem die Produkte von ifm als Lernträger in den Unterricht für die angehenden Techniker der Elektrotechnik ab November 2018 bereits eingesetzt.

 

Auslandspraktikum in Breslau findet zum zweiten Mal statt

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Geschrieben von Lars Hübner
Veröffentlicht: 24. Oktober 2018
Erstellt: 24. Oktober 2018
Zuletzt aktualisiert: 23. Juni 2019
Zugriffe: 2131

Nach einem gelungenen Auftakt im letzten Jahr ging der Austausch jetzt in die zweite Runde. Zum zweiten Mal waren fünf Auszubildende der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) in der polnischen Stadt Breslau zu Gast und absolvierten dort ein zweiwöchiges Auslandspraktikum. Gemeinsam mit fünf Auszubildenden unserer Partnerschule „Zespół Szkół nr 18 we Wrocławiu“ tüftelten sie an zwei voneinander unabhängigen Projekten.

 

 

Dabei hatten die polnischen Gastgeber auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Programm für die Auszubildenden zusammengestellt. Während des Besuches waren gleich zwei elektrotechnische Projekte zu realisieren – ein schulisches und ein betriebliches Projekt. Nach der Bildung von Zweierteams hatten jeweils ein deutscher und ein polnischer Auszubildender im ersten Projekt die Aufgabe, das Modell einer Windenergieanlage nicht nur zu fertigen, sondern auch charakteristische Kennlinien einer solchen Anlage im Windkanal zu messen. Zudem übte man sich in der Umsetzung einer automatisierten, lastabhängigen Verbraucherabschaltung mittels Speicherprogrammierbarer Steuerung (SPS). Eine besondere Herausforderung war und ist dabei die Präsentation der Ergebnisse in polnischer, deutscher und englischer Sprache.

Das zweite Projekt fand in der polnischen Firma ZAE statt. Hier widmeten sich die Praktikumsteilnehmer intensiv dem Aufbau von Kleinsteuerungen nach vorgegebenen Stromlauf- und Aufbauplänen und nahmen auch entsprechende Funktionsprüfungen vor – offensichtlich so beeindruckend, dass die Auszubildenden am Ende des Praktikums ein Einstellungsangebot vom Firmeninhaber erhielten. Ihre Ausbildung möchten die angehenden Elektroniker für Betriebstechnik aber doch lieber erst in Deutschland beenden.

 

 

Neben der Arbeit durften aber auch kulturelle Aktivitäten nicht fehlen. Besonders nachdenklich stimmte die Praktikanten und auch Lehrer der Besuch der Gedenkstätte des ehemaligen deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau.

Im März 2019 steht der Gegenbesuch in Bochum an. Ein großer Teil der Arbeit der polnisch-deutschen Gruppe wird in der Ausbildungswerkstatt der thyssenkrupp Steel Europe AG in Bochum stattfinden. Alle Beteiligten freuen sich schon jetzt auf das Wiedersehen und die gemeinsamen Aktivitäten.

Street Art Graffiti-Projekt: TBS1-Schüler sprühen sich auf Leinwand

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Geschrieben von Lars Hübner
Veröffentlicht: 12. Oktober 2018
Erstellt: 12. Oktober 2018
Zuletzt aktualisiert: 12. Oktober 2018
Zugriffe: 2427

Schülerinnen und Schüler der Bildungsgänge „Chemisch-technische Assistenten“ und „Internationale Förderklassen“ haben jetzt zwei Wochen lang an einem Street Art-Projekt teilgenommen. Die kreative Aktion fand im Rahmen des Projektes „Wegbereiter - Bildungswege für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche bereiten“ statt und wurde durch die gemeinsame Bildungsinitiative der Stiftung Mercator, des Landes Nordrhein-Westfalen sowie von Städten und Hochschulen aus dem Ruhrgebiet finanziert. Begleitet wurde das Projekt von den Schulsozialarbeitern der TBS1, Daniel Neuendorf und Ulrike Fronzek-Wohlgemuth, sowie dem Kunstpädagogen Martin Domagala.

 

Präsentierten gelungene Graffiti-Arbeiten: (v. l.) Matar Abdalrahmen, Daniel Neuendorf, Martin Domagala und Veronica Duh.

 

Insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler haben in neun Stunden Arbeit Selbstporträts erstellt. An diesen arbeiteten die Teilnehmer in Kleingruppen an jeweils drei Nachmittagen. Zum Abschluss des Projektes lud man im Schüleraufenthaltsraum der TBS 1 zu einer Vernissage ein. Neben dem Schulleiter Thomas Glaß, der die Ausstellung eröffnete, waren auch Vertreter des Regionalen Bildungsbüros der Stadt Bochum, des Jugendamtes der Stadt Bochum und der Bildungsinitiative RuhrFutur vor Ort.

Das Erstellen der Bilder erfolgte in drei Schritten. Zunächst wurden die Schüler/-innen fotografiert und das Bild bearbeitet. Anschließend warf man das Foto per Beamer an die Wand. Die Schülerinnen und Schüler fertigten von ihrem Bild zwei Schablonen. Auf die erste Schablone zeichneten sie nur ihre Umrisse, auf die zweite wurden Details wie zum Beispiel Augen oder Zähne gezeichnet. Die beiden Schablonen wurden anschließend mit Hilfe eines Messers ausgeschnitten.

Am zweiten Nachmittag gingen die Nachwuchskünstler nach Beendigung der Schneidearbeiten zur Grundierung über. Eine kurze Trocknungsphase später konnten sie dann bereits ihre erste Schablone auf die Leinwand sprühen. Mit dem abschließenden Sprühen der zweiten Schablone kam das große Staunen. „Bis zum Abnehmen der letzten Schablone konnte ich mir gar nicht so richtig vorstellen, wie das Bild einmal aussehen würde“, sagt Veronica Duh, die sich - wie alle anderen teilnehmenden Schülerinnen und Schüler - sehr über das gelungene Ergebnis freut.

 

Planspiel Börse: 15 Teams der TBS 1 starten in eine neue Runde

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Geschrieben von Lars Hübner
Veröffentlicht: 27. September 2018
Erstellt: 27. September 2018
Zuletzt aktualisiert: 27. September 2018
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In dieser Woche teilte Martina Kullack (Sparkasse Bochum) an 50 Schülerteams und 15 Azubiteams die Unterlagen zum Planspiel Börse 2018 aus. Auch Schülerinnen und Schüler vom Ostring 25 wollen es in puncto Finanzplanung und Anlagengeschäft wieder wissen: Die Technische Berufliche Schule 1 (TBS 1) geht in diesem Jahr mit 15 Gruppen an den Start. Christian Harder (Vermögensberater der Sparkasse Bochum) gab den jungen „Brokern" Tipps für die erfolgreiche Investition ihres Spielgeldes. Beim Planspiel Börse erweitern die Schülerinnen und Schüler spielerisch ihr wirtschaftliches Grundwissen, lernen, wie und wo man sich Informationen beschafft und wie diese zu bewerten sind.

 

 

 

TalentTage Ruhr 2018 - Bochumer Auszubildende wollen Besucher mit moderner Labortechnik begeistern

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Geschrieben von Lars Hübner
Veröffentlicht: 13. September 2018
Erstellt: 13. September 2018
Zuletzt aktualisiert: 14. September 2018
Zugriffe: 2687

Am 19. September fällt der Startschuss für die TalentTage Ruhr 2018: 11 Tage lang präsentiert die Ruhrmetropole ihre Talentschmieden und lädt zum Kommen, Staunen und Mitmachen ein.  Auch die Technische Berufliche Schule 1 (TBS1) ist wieder dabei und öffnet am Mittwoch, 26. September von 13:00 bis 18:00 Uhr ihre modernen Chemie-Laboratorien.

 

Chemiebegeisterte Schülerinnen und Schüler können sich vor Ort über die berufliche Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten (CTA) und über den Erwerb der Hochschulreife informieren. Seit mehr als 40 Jahren werden am Bochumer Ostring äußerst erfolgreich junge Menschen für den Laborberuf ausgebildet. Die Absolventen werden gut in den Arbeitsmarkt vermittelt oder nehmen ein naturwissenschaftliches Studium an einer Universität oder Fachhochschule auf.

 

Diese junge Besucherin der TalentTage 2017 beweist es: Chemie macht Spaß!
Foto: Marc Albers

 

Doch nicht nur Berufseinsteiger können sich bei den TalentTagen Ruhr 2018 an der TBS1 beraten lassen. Auch das Weiterbildungsangebot zum Chemietechniker wird präsentiert. „Die Weiterbildung an der Fachschule für Chemietechnik qualifiziert für die Übernahme verantwortungsvoller Aufgaben im mittleren Management“, erläutert Dr. Ingo Tausendfreund, Leiter der Fachschule für Chemietechnik an der TBS1. „Chemietechniker sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt, da diese Fachleute nicht nur nah an, sondern mitten in der Berufspraxis ausgebildet werden“, so Tausendfreund weiter.

 

TalentTage Ruhr 2017: Mit Unterstützung der RCA-Mitarbeiterinnen Benita Engelmann (l.) und Katharina Polland (r.) führt dieser Besucher seine erste spektrometrische Schwemetallanalyse durch.
Foto: Marc Albers

 

Nicht nur Gespräche und Informationen erwarten die Besucher an der TBS1... Wer mag, wird mit Kittel und Schutzbrille ausgestattet und darf im Labor an vielen Stationen selbst experimentieren. „Eine tolle Gelegenheit, die Arbeit in einem Chemielabor kennen zu lernen.“, berichtet Nicole Müller, Ausbilderin der TBS1. Die im Jahr 2015 mit dem Talentaward Ruhr ausgezeichnete TBS1-Talentschmiede RuhrChemAlytic (RCA) hält einen besonderen Höhepunkt bereit. RCA ist Deutschlands erste und bislang einzige von Auszubildenden eigenständig und selbstverantwortlich geführte Schülergenossenschaft im Bereich Chemie. „Bei uns klären die Besucher im Labor einen fiktiven Kriminalfall.“, informiert Dennis Wagener, der frisch gewählte Vorsitzende der RCA. Der Bochumer Großgrundbesitzer Robert C. Albrecht ist Opfer eines Giftanschlags geworden. Fünf Tatverdächtige, fünf Motive und fünf mögliche Gifte – aber wer ist der Täter? „Mit moderner Spurenanalytik untersuchen unsere Gäste das letzte Getränk des Opfers, um zu überprüfen, ob dieses von einem der Verdächtigen vergiftet wurde“, erzählt Laborleiter Georgij Loptev begeistert. „CSI: Bochum. Nicht nur zum Zugucken, sondern zum Mitmachen!“ Das Mindestalter für die Teilnahme ist 14 Jahre. Mehr Informationen zu „CSI: Bochum“ und die TalentTage Ruhr an der TBS1 finden Interessenten unter www.ruhrchemalytic.de.

 

Talentförderung an der TBS 1 durch Kooperationsvertrag besiegelt

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Geschrieben von Lars Hübner
Veröffentlicht: 13. August 2018
Erstellt: 13. August 2018
Zuletzt aktualisiert: 06. September 2018
Zugriffe: 2661

Kein Zweifel – Dalea Al Jawad (17) ist talentiert und zielstrebig. Vor zwei Jahren kam die junge Syrerin nach Deutschland und startete hier direkt durch. Die Hauptschule schloss sie mit der Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk erfolgreich ab. Deutsch in Wort und Schrift eignete sie sich in bemerkenswertem Tempo an. „Ich wollte das Vollabitur machen und dann Chemie studieren“, sagt sie selbstbewusst.

 

 

 

Jetzt absolviert sie an der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) eine Ausbildung zur chemisch-technischen Assistentin, durchläuft gerade das erste von insgesamt drei Ausbildungsjahren. Dem neuen Schuljahr blickt die Schülerin bereits gespannt entgegen. Denn zusammen mit ihrem Mitschüler Jan Blocki darf sie jetzt bei der – bundesweit mehrfach ausgezeichneten - Schülerfirma der TBS 1 mitmachen.

Die RuhrChemAlytic eSG (RCA) ist ein als Schulprojekt angelegtes junges Unternehmen, spezialisiert auf dem Gebiet der Wasser- und Schwermetallanalytik. „Wir werden lernen, Wasserproben auf Schwermetalle, Mineralstoffe, organische Belastungen und Düngemittel hin zu analysieren“, freuen sich die beiden. Zu ihren Kunden werden dann Privatpersonen, Institutionen und Unternehmen zählen.

Dalea Al Jawad und Jan Blocki erfahren an der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) nicht nur eine fundierte Ausbildung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich, sondern auch eine gute Betreuung – in erster Linie durch ihre Lehrerinnen und Lehrer.

Gezielte Beratung und Förderung – insbesondere mit Blick auf ein mögliches Hochschulstudium im Anschluss an die Ausbildung gibt es allerdings auch von außerhalb der Schule: durch das so genannte Talentscouting-Programm NRW. Luisa Kopp-Schweinsberg, Talentscout der Hochschule Bochum, hat die Motivation der beiden TBS1-Schüler jedenfalls schon früh erkannt. Seit zwei Jahren besucht sie die TBS 1 einmal im Monat, hält hier ganz bewusst nach Schülerinnen und Schülern mit Potenzial Ausschau und kommt mit ihnen ins lockere Gespräch. „Ich verstehe mich als Schnittstellenmanagerin und Wegbegleiterin“, erläutert sie ihre Aufgabe, in ganz individueller und ergebnisoffener Beratung Perspektiven auf ein Studium zu eröffnen, Fördermöglichkeiten aufzuzeigen oder über die Nutzung bestehender Netzwerke zu informieren.

 

 

Bereits seit sechs Jahren verfolgen die Technische Berufliche Schule 1 (TBS 1) und die Hochschule Bochum das gemeinsame Ziel, Schülerinnen und Schülern am Berufskolleg die Studien- und Berufswahl zu erleichtern, ihr Interesse am naturwissenschaftlich-technischen Unterricht stärken. Die Verantwortlichen beider Bildungseinrichtungen, TBS1-Schulleiter Thomas Glaß und Prof. Dr. Jürgen Bock, Präsident der Hochschule Bochum, besiegelten jetzt die bisher schon enge und gute Partnerschaft in einer gemeinsamen Kooperationsvereinbarung über das Talentscouting.

 

 

 

Ausbildungspatenprojekt: Struktur in den Alltag von Jugendlichen bringen

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Geschrieben von Lars Hübner
Veröffentlicht: 11. Juli 2018
Erstellt: 11. Juli 2018
Zuletzt aktualisiert: 06. September 2018
Zugriffe: 2707

An der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) unterstützen ehrenamtliche Paten Auszubildende in den Bildungsgängen der Chemisch-technischen Assistenten und Informationstechnischen Assistenten.

 

Die Abbrecherquote in der Assistentenausbildung der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) ist sehr hoch. Das liegt oft nicht an einer Überforderung der Auszubildenden, sondern an Sprachproblemen, fehlender Motivation oder auch an der mangelnden Fähigkeit, schulischen Alltag und Privatleben strukturiert organisieren zu können.

Hier wollen die Paten mit Beginn des neuen Schuljahres helfen.

Projektleiterin Ayse Ertürk vom IFAK-Mehrgenerationenhaus in Dahlhausen organisiert das Angebot an der TBS 1 mit vier bis fünf Paten, die in Kleingruppen von maximal fünf Auszubildenden beim Erlernen der Fachsprache, bei der Unterrichtsorganisation und den Hausaufgaben, der Motivation und auch bei privaten Problemen Unterstützung leisten. Auf Wunsch ist auch eine 1:1–Betreuung möglich.

Alle Paten sind schon mit der Betreuung von Jugendlichen vertraut und bringen aus ihrer Berufswelt viel Erfahrung mit.

Ins Leben gerufen wurde die Kooperation von Chemielehrer Dieter Zimmermeyer, der am Ende des letzten Schuljahres in den Ruhestand verabschiedet wurde, jedoch sofort wieder mit dem Projekt als Ausbildungspate selbst an den Ostring 25 zurückkehrt. Ansprechpartner in der Schule ist Daniel Neuendorf, er kennt sich durch seine Arbeit als Schulsozialarbeiter gut mit den Problemen und Nöten der Auszubildenden aus.

Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages durch den Schulleiter der TBS1 Thomas Glaß und die Projektleiterin Ayse Ertürk wird die Ausbildungspatenschaft auf eine solide Grundlage gestellt.

Zudem will das Unterstützungsangebot nicht nur den Jugendlichen auf ihrem Weg zum Berufsabschluss helfen, sondern gleichzeitig einen Beitrag zur Verminderung des Fachkräftemangels in unserer Region leisten.

 

 

 

Lehrer der TBS1 beim 1. Kongress „Liechtenstein Languages“ in Liechtenstein

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Geschrieben von Martin Frenzel
Hauptkategorie: Nachrichten
Veröffentlicht: 10. Juli 2018
Erstellt: 10. Juli 2018
Zuletzt aktualisiert: 10. Juli 2018
Zugriffe: 4616

Durch die sogenannte Flüchtlingskrise sahen und sehen sich viele Schulen mit der Aufgabe konfrontiert, Schülerinnen und Schüler zu unterrichten, die über wenige bis gar keine Deutschkenntnisse verfügen. Nicht einfacher wird das Unterrichten dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler verschiedene Muttersprachen sprechen und im Allgemeinen ganz unterschiedliche Vorkenntnisse mitbringen. Wie aber soll man in solchen Klassen unterrichten, in denen die Schüler und die Lehrer nicht die gleiche Sprache sprechen, Kommunikation also nur eingeschränkt möglich ist?


Die Antwort ist LieLa – kurz für Liechtenstein Languages. Hinter dem Begriff versteckt sich ein Programm, dass es den Unterrichtenden – ob nun Lehrer oder Ehrenamtliche - möglich macht, Migranten Grundkenntnisse der deutschen Sprache zu vermitteln, ohne auf gemeinsame Sprachkenntnisse zurückgreifen zu müssen. Dabei sind Unterrichtsplan und Materialien so ausgearbeitet, dass sich die Sprachtrainer ganz auf das Unterrichten konzentrieren können, da das Unterrichtskonzept bereits steht und alle Materialien – Arbeitsblätter, Poster etc. – bereits vorliegen. Trotzdem erfordert die erfolgreiche Umsetzung des Konzepts, dass die Sprachtrainer mit der Methode des „Neuen Lernens“ vertraut gemacht werden. Zu diesem Zwecke fanden im letzten und in diesem Jahr in Bochum sogenannte „Train the Trainers“-Kurse statt, in denen engagierte Lehrerinnen und Lehrer aller Bochumer Berufskollegs zu „Liela-Trainern“ ausgebildet wurden. In diesen Kursen erfuhren die Lehrer, was es heißt, eigene Grenzen zu überwinden, denn die Methode erfordert im wahrsten Sinne des Wortes den Einsatz des ganzen Körpers. Denn nur wer sich bewegt und aktiv ist – so eine der konzeptuellen Prämissen der Methode – kann erfolgreich lernen.

 

 


Circa ein Jahr nach dem die ersten Lehrer unserer Schule den „Train-the-Trainer“-Kurs absolviert haben, fand nun im äußerst pittoresken Liechtensteinischen Malbun (siehe Foto) vom 22. bis zum 24. Juni der 1. Kongress „Liechtenstein Languages“ statt. Die Ziele des Kongresses waren vielschichtig. Während im Rahmen von informativen Vorträgen beispielsweise Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen, Grundlagen der Suggestopädie und Migrationsszenarien erläutert wurden, konnten die Teilnehmer in praxisorientierten Workshops ihre Fertigkeiten im Umgang mit der Methode „Neues Lernen“ einüben, ausbauen und erweitern. Dabei war auch hier die thematische Bandbreite groß und erstreckte sich – um nur einen kleinen Auszug zu nennen - vom Mindmapping über den Einsatz von Handpuppen hin zum Umgang mit traumatisierten Schülern. Die Mutigsten konnten gar an einem Kletterturm lernen, die eigenen Grenzen zu erweitern.


Neben der thematischen Vielfalt, die jedem Teilnehmer ermöglichte, das für ihn Interessante und Nützlichste auszusuchen, und welche fachlich kompetent von durchweg sympathischen Moderatoren vermittelt wurde, muss an dieser Stelle auch der Lernort Erwähnung finden. Ein malerisches Bergdorf in ca. 1500 Metern Höhe bei Sonnenschein und Kuhglockengeläut machte so manchen Teilnehmer glauben, er oder sie sei direkt in einer Postkarte gelandet. Die Gastfreundschaft der Liechtensteiner vorgelebt und ausgedrückt von einem echten Prinzen, ein Abendessen auf 2000 Metern Höhe und ein verheißungsvolles Siegtor in letzter Sekunde sorgten ebenso für eine positive Arbeitsatmosphäre und motivierte Teilnehmer wie die beschriebene Ausgewogenheit des Kursangebots.


Zum Einsatz gebracht werden die Lerninhalte dann nach den Sommerferien, wenn eine neue Klasse mit der Methode „Neues Lernen“ an der TBS1 unterrichtet wird. Interessierte Kolleginnen und Kollegen sind schon jetzt eingeladen, den Unterricht zu besuchen und sich ein Bild von der praktischen Arbeit mit „Liela“ zu machen.

 

Fachhochschulreife und Ausbildung im Doppelpack

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Geschrieben von Lars Hübner
Veröffentlicht: 29. Juni 2018
Erstellt: 29. Juni 2018
Zuletzt aktualisiert: 11. Juli 2018
Zugriffe: 2649

Am Ostring wurde jetzt gefeiert, wurden harte Büffelei, intensive berufspraktische Übungen und der Prüfungsstress von 87 Schülerinnen und Schülern der zwei- und dreijährigen Berufsfachschule sowie der Fachoberschule belohnt: mit der Fachhochschulreife.

 

Die Klassen BFH 16 und FOV 17
Die Klasse ITA 15

 

Ihre Zeugnisse erarbeiteten sich die Fachoberschüler mit bereits abgeschlossener Berufsausbildung in einem Jahr bzw. zwei Jahren – an der TBS 1 kann man den Bildungsgang vollzeitschulisch oder im Teilzeitmodell durchlaufen. Die seit jüngst Staatlich geprüften Informationstechnischen und Chemisch-technischen Assistenten erwarben durch ihre dreijährige Ausbildung am Ostring gleich eine Doppelqualifikation: einen Beruf für den Einsatz in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung und zusätzlich die Fachhochschulreife als Voraussetzung zur Aufnahme eines Studiums. Den schulischen Teil der Fachhochschulreife bekamen die Schüler der Zweijährigen Berufsfachschule für Elektrotechnik zugesprochen. Für ein Studium an einer Hochschule einschreiben können sie sich, wenn sie während des Bildungsgangs oder auch danach eine bestimmte Anzahl von Betriebspraktika absolviert haben.

Mit Traumnoten glänzten auch in diesem Jahr wieder mehrere Schülerinnen und Schüler. Für besondere Leistungen wurden Benita Engelmann, Lars Brusis, Niklas Schütrumpf, Marcus Galinski und Tim Mühle ausgezeichnet.

 

Die Klasse CTA 15a

 

 

Die Klasse CTA 15b

 

Berufliche Weiterbildung: 170 bauen ihren Techniker

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Geschrieben von Lars Hübner
Veröffentlicht: 28. Juni 2018
Erstellt: 28. Juni 2018
Zuletzt aktualisiert: 28. Juni 2018
Zugriffe: 3908

Sie sind von nun an Staatlich geprüfte Technikerinnen und Techniker der Fachrichtungen Maschinenbau-, Elektro- und Chemietechnik und verfügen über eine fachlich und praktisch fundierte Weiterqualifikation, die beste Aussichten auf einen beruflichen Aufstieg eröffnet.

 

 

170 junge Frauen und Männer nahmen jetzt nach intensiven Studien und erfolgreichen Prüfungen ihre Abschlusszeugnisse an der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) entgegen.

Für eine Eins vor dem Komma und besonders herausragende Leistungen wurden auch in diesem Jahr mehrere Absolventinnen und Absolventen geehrt. Auszeichnungen erhielten Johanna Margarete Hamacher, Moritz Kötter, Marius Xaver Steinhauer, Patrick Pfeiffer, Yannik Figge, Max Albustin, Vaceslav Gerber, Mirco Liebers, Stefan Wehnes, Dustin Rosemann, Marc-André Neubach und Adrian Czarnecki.

Dass die Studierenden ihren Techniker im wahrsten Sinne des Wortes konstruieren und bauen, ist nicht übertrieben. Einen wichtigen Bestandteil dieser Weiterbildung bildet die praktisch-betriebliche Ausrichtung: In Zusammenarbeit mit Unternehmen in Bochum und Umgebung entwickeln und bauen die angehenden Techniker Maschinen und Steuerungen oder verbessern betriebliche Abläufe.

Zum Staatlich geprüften Techniker kann man sich am Ostring über die Dauer von zwei Jahren im vollzeitschulischen Modell, im Schicht- und Teilzeitmodell vier Jahre lang qualifizieren.

 

TBS 1 zertifiziert Fremdsprachenkenntnisse für bessere berufliche Chancen

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Geschrieben von Lars Hübner
Veröffentlicht: 26. April 2018
Erstellt: 26. April 2018
Zuletzt aktualisiert: 09. Mai 2018
Zugriffe: 2597

Gute Fremdsprachenkenntnisse sind im Arbeitsleben mittlerweile unerlässlich, und als bekannter Standort für Ausbildung, Technik und Innovation in Nordrhein-Westfalen misst die Technische Berufliche Schule 1 (TBS 1) dem fremdsprachlichen Unterricht auch deshalb einen hohen Stellenwert zu. Bereits seit zwölf Jahren gehört dazu das Angebot, die international anerkannten KMK-Prüfungen abzulegen.

 

 

Zweiundzwanzig Schülerinnen und Schüler der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS 1) haben jetzt das Sprachenzertifikat der Kultusministerkonferenz (KMK) in den Bereichen Metall-, Elektro-, Chemie- und Informationstechnik im Fach Englisch erworben. Für ein KMK–Zertifikat muss eine zentral gestellte Prüfung bestanden werden, die an zwei aufeinanderfolgenden Tagen schriftlich und mündlich abgelegt wird. Geprüft wurde vor allem berufsbezogenes Englisch, mussten beispielsweise Beschwerden und Bestellungen verfasst, Bedienungsanleitungen übersetzt oder Kundengespräche im Rollenspiel simuliert werden.

Die Leistungen zeigten, dass es sich gelohnt hat: Alle Kandidatinnen und Kandidaten wiesen in den Prüfungen überdurchschnittlich gute fremdsprachliche Kenntnisse und erworbene Fähigkeiten in ihrem jeweiligen Berufsfeld nach.

„Gerade die Berufsbezogenheit des Fremdsprachenzertifikats und die konkrete Beschreibung von Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen sagen mehr aus als jede einfache Englischnote", sagt Konstantin Fresen, Fachlehrer und Koordinator der Fremdsprachenzertifizierung an der TBS 1.

 

 

  1. ITA-Messe 2018: Hier blinkt, surrt und bewegt sich was
  2. Technische Berufliche Schule 1 mit dem Bochumer Klimaschutz-Award ausgezeichnet
  3. Fachschüler lassen Unterwelten leuchten
  4. "Affenbande" erwirtschaftet beim Planspiel Börse den 1. Platz

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